Astronauts_in_weightlessness

Macht Virtual Reality krank?

Das kann nur mit einem klaren Nein beantwortet werden! Gerade bei Virtual Reality Anwendungen im Immobilienbereich, wo es darum geht, in langsamem Tempo Räume zu erforschen, sind weder allgemeine negative Auswirkungen bekannt noch haben wir selbst je solche Erfahrungen gemacht.

Dennoch gibt es immer wieder Menschen, die davon berichten, dass ihnen „bei Virtual Reality schlecht geworden ist“. Das kann auch durchaus passieren. Vor allem bei Anwendungen, wo das Auge extremen Bewegungen nach hinten und nach unten ausgesetzt ist, kann es passieren, dass die Gleichgewichtsorgane Störungen diagnostizieren – dann kommt es zu schwindelartigen Symptomen. Das gilt aber auch bei einer ganz realen Achterbahnfahrt. Und wer einen Ego-Shooter in VR spielt, darf sich nicht wundern, wenn übermäßig Adrenalin fließt und das ganze Nervensystem hohen Anspannungen ausgesetzt ist – die man ja im realen Leben nicht erfährt.

Tatsache ist aber natürlich, dass übermäßige Anwendung – etwa das nächtelange Eintauchen in VR Welten – relativ häufig zu Kopfschmerz oder Übelkeit führt. Doch auch das gilt für nahezu alles, was zu intensiv genützt, eingenommen oder angewandt wird – wer schon einmal 4x400m hintereinander schnell gelaufen ist, weiß, was Übelkeit bedeuten kann. Und außerdem: Die Virtual Reality bei Immobilien wird im Schnitt nur 10 Minuten genützt.

Leider sind aber auch noch immer schlechte Anwendungen unterwegs. Das kann vieles bedeuten: die Verwendung von zu hellen Szenerien, schlechte Performance der Software (man benötigt mindestens 90 Bilder pro Sekunde) oder das Einbauen unnatürlicher Bewegungen. Wenn man darauf achtet, was bei Squarebytes selbstverständlich der Fall ist – wird das Erlebnis ein angenehmes sein. Marcel Nürnberg: „Ich bin selbst extrem sensibel und daher die perfekte Testperson. Wenn wir auch nur den kleinsten Fehler machen, merke ich das sofort.“ Und Ari Benz ergänzt: „Wenn man einen tatsächlichen Vorgang, also beispielsweise die Besichtigung einer Wohnung, so wie wir möglichst realitätsnah darstellt, kommt es zu keinen Problemen.“

Die Älteren unter uns haben vielleicht noch die Warnung der Eltern im Ohr: „Wenn Du soviel fernschaust, bekommst Du noch eckige Augen!“. Natürlich ist es so, dass die Nutzung all unserer elektronischen Helferleins – vom Fernseher, über den PC bis hin zum Smartphone – in angemessener Weise mit den notwendigen Pausen! – genützt werden sollen, um dem Organismus Chance zur Erholung zu geben.

Und das gilt selbstverständlich auch für Virtual Reality!