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Immobilienmarketing 2030 – Part 1.0

Kaum jemand konnte sich vor 10 Jahren vorstellen, wie heute Immobilienvermarktung abläuft und was alles möglich sein wird. Wir skizzieren die Zukunft des Immobilienverkaufs – schon heute.

Manfred und Hannah erwarten Familienzuwachs. Die 2-Zimmer Wohnung wird zu klein. Zeit wird’s, auf Wohnungssuche zu gehen.

Die beiden sitzen im Wohnzimmer. Hannah nimmt das Heft in die Hand: „Alexa, wir suchen eine neue Wohnung“. Alexa verbindet die beiden zu Gerd, dem individuellen Wohnungsberater. Gerd erscheint als Avatar auf der Projektionsfläche und wünscht einen freundlichen „Schönen Abend, Hannah und Manfred!“

Die beiden äußern Ihren Wunsch und es geht los. Gerd stellt Fragen nach dem Alltag der beiden, wo man arbeitet, wo die beiden Einkaufen gehen, welchen Sport sie am liebsten treiben, wie wichtig Ihnen Nachhaltigkeit ist und vieles mehr. Das Bedarfsgespräch dauert rund 20 Minuten.

Dann geht es ans Eingemachte – um die Finanzen. Gerd stellt unmissverständlich fest: „Auf Grundlage Eures Vermögens und Eurer monatlichen Ausgaben darf die Wohnung inklusive aller Nebenkosten nicht mehr als 1.400 Euro Miete oder 350.000.- Euro als Eigentumswohnung kosten.“ Das junge Paar hatte Gerd zuvor ermächtigt, ihre Finanzen zu analysieren. Hört sich creepy an, aber die Banken machen das schon heute – nur erfahren wir es nicht oder nur in den seltensten Fällen.

Auf Basis des Gesprächs lädt Gerd ein, die ersten 5 Wohnungen, die in Frage kommen, zu besichtigen. Auch das passiert natürlich vorab von der Couch. Manfred moniert bei der ersten Wohnung, dass im Bad eine Wanne fehle, Hannah findet bei Wohnung 3 und 4, dass zuwenig Licht im Kinderzimmer wäre. Sofort hat Gerd Alternativen parat.

Schlussendlich einigt man sich auf 3 Favoriten, die man in der nächsten Woche besichtigen will. Gerd organisiert das, denn er weiß natürlich auch, wann die beiden Zeit haben, wie lange sie jeweils dorthin brauchen und wann die Wohnungsbetreuer verfügbar sind.